RG SebnitzAktuelles

Gemeinsames Projekt mit Sachsenforst

Im Sebnitzer Wald wird eine Blühwiese angelegt

Mit Schwung an die Arbeit – Foto: Theres Schimansky
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Mit Schwung an die Arbeit – Foto: Theres Schimansky

Dank der Zustimmung des Eigentümers konnte im Sebnitzer Wald eine Blühfläche geschaffen werden. Unter Federführung der Revierförsterin Frau Schmidt-Scharfe wurde eine ca. 0,4 ha große Grünfläche bearbeitet, um dort eine Wildblumenwiese für Insekten entstehen zu lassen. Im besonderen Fokus stehen dabei die Wildbienen. Sie sind, im Gegensatz zu den Nutzbienen, die erhebliche Unterstützung durch den Menschen erfahren, stark gefährdet. Ihre Lebensräume, kleinteilige Landschaftselemente, wie Sandwege, Hecken oder Steinhaufen verschwinden im Zuge der Intensivierung der Landwirtschaft. Außerdem sind sie, was ihre Nahrung betrifft, große Spezialisten, denn einige Arten sind auf die Pollen nur einer einzigen Pflanzenart angewiesen.

Foto: Theres Schimansky
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Foto: Theres Schimansky

Im vorigen Jahr stellte Frau Schmidt-Scharfe unserer Gruppe das Wildbienenprojekt des Sachsenforstes mit der Frage, ob seitens der NABU-Gruppe Unterstützung denkbar wäre, vor. Wir sagten zu und so konnte die Aussaat unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen mit den Kindern der NAJU-Gruppe im Frühjahr erfolgen. Ausgesät wurde eine Samenmischung gebietseigener Wildblumen und Wildgräser. 

Die ersten Farbtupfer – Foto: Annette Schmidt-Scharfe
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Die ersten Farbtupfer – Foto: Annette Schmidt-Scharfe

Nun gibt es die ersten blühenden Pflanzen auf der Wiese. Die anfängliche Sorge, dass es nicht klappen würde war also unbegründet. Aufgrund der Wetterbedingungen und Corona verschob sich der Aussaattermin etwas nach hinten und die Blüte setzte deshalb später ein. 

Infotafel für SpaziergängerInnen – Foto: Annette Schmidt-Scharfe
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Infotafel für SpaziergängerInnen – Foto: Annette Schmidt-Scharfe

Sicherlich werden sich SpaziergängerInnen fragen, was auf diesem Stück Land passiert. Um Verständnis für eine manchem davon "ungepflegt" erscheinende Wiese zu wecken, klären die beiden Tafeln darüber auf. Somit ist die Wiese auch Teil des sachsenweiten Projektes "Puppenstuben gesucht - Blühende Wiesen für Sachsens Schmetterlinge". Mehr dazu unter http://www.schmetterlingswiesen.de .

Natur und Kunst ein - NAJU-Nachmittag

Die ersten Kreise sind gezogen – Foto: Doreen Biedermann
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Die ersten Kreise sind gezogen – Foto: Doreen Biedermann

Nachdem die NAJU-Gruppe im Frühjahr nur ein Corona-Schmalspurprogramm fahren konnte, ist trotzdem einiges passiert in dieser Zeit. Die Krötenzäune wurden gesetzt und abgebaut, die Tiere gezählt, die Wiese für das Wildbienenprojekt mit Samen bestückt und vor den Ferien wurden Mandalas im Wald gelegt. Die Kinder hatten viel Spaß damit und zeigten erstaunliche Ausdauer bei Legen dieser Bilder.

Waldmandala – Foto: Doreen Biedermann
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Waldmandala – Foto: Doreen Biedermann


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